Schlagwort: Leseempfehlung

Spillout Magazine: Gegen akuten Bierdurst

Spillout Magazine

Es hat ein bisschen gedauert, aber jetzt ist es soweit: Martin, den man von „Der gute Leben“ (RIP) kennt und Klaas a.k.a. @hopshysteria haben sich zusammengetan und ein Online-Magazin für Craft Beer gelauncht!

SPILLOUT MAGAZINE nennt sich das Baby, das die beiden schon zum Start mit äußerst lesenswerten Inhalten gefüllte haben. Zum Beispiel mit einem Bericht über einen Besuch in der weltbekannten Brüsseler „Brasserie Cantillion“ oder auch sehr durstmachenden City Guides für Vancouver und Barcelona. Und natürlich findet ihr das Spillout Magazine für die tägliche Dosis Craft Beer auch auf Instagram.

Ich würde mal sagen: Cheers!

Spillout Magazine

Lesestoff für’s Wochenende

Lesestoff

Es hat lange gedauert, aber ich bin jetzt endlich mal dazugekommen, meine Empfehlungen für Blogs, Magazine und Bücher rund um das Thema Essen & Trinken zusammenzufassen. Und damit das nicht irgendwann in einer Blog-Kategorie untergeht, habe ich eine zentrale Seite angelegt, die sicher auch hier und da mal geupdatet wird. Ihr findet die gesammelten Empfehlungen unter Das Magazin → Lesestoff.

Leseempfehlung: Freunde von Freunden im Schwarzwald bei Monkey 47

© Freunde von Freunden / Robert Rieger

Vanessa Oberin und Robert Rieger waren für Freunde von Freunden im Schwarzwald unterwegs. Dort haben sie den ehemaligen Nokia-Manager Alexander Stein besucht und sich mit ihm über seinen Gin Monkey 47 unterhalten. Mitgebracht von ihrem Besuch haben sie eine lesenswerte Geschichte über die Schnapsidee, Gin im Schwarzwald zu brennen. Und wunderbare Bilder des Hofguts, auf dem der Gin mit dem Affen hergestellt wird.

„Gin ist erst auf den zweiten Blick logisch im Schwarzwald beheimatet“, räumt der Quereinsteiger ein. Wer aber genau hinschaut, bemerkt, dass hier viele für die Produktion eines guten Gins unerlässliche Komponenten bereits vorhanden sind, wie beispielsweise extrem weiches Quellwasser und viele der pflanzlichen Zutaten; zumal die Region über eine beispiellose Brennerei-Tradition und eine vielfältige Kultur an Obstbränden und Kräutergeistern verfügt. Bis heute soll es in der Region 28.000 Kleinbrennereien geben. Nur an Gin hatte hier keiner zuvor gedacht. „Die Frage, warum eigentlich niemand im Schwarzwald Gin macht, lag also auf der Hand.“

Den ganzen Artikel gibt’s drüben bei den Freunden von Freundenhttp://www.freundevonfreunden.com/de/interviews/after-the-gin-flood-how-alexander-stein-turned-monkey-47-into-a-long-running-hit/

Leseempfehlung: Die Geschichte der Bonanza Coffee Roasters

Coffee

Über Kaffee habe ich hier ja bereits geschrieben. Ein ebenfalls sehr spannendes Unternehmen aus diesem Bereich sind die „Bonanza Coffee Roasters“ aus Berlin. Pünktlich zum Berlin Coffee Festival hat der gute André a.k.a. @bosch auf boschblog.de seinen Artikel über die Anfänge und die Entwicklung der Rösterei, der auch bereits im Standart Magazine erschienen ist, nochmal auf Deutsch veröffentlicht. Also brüht euch eine gute Tasse und genießt dazu diese wunderbare Wochenend-Lektüre:

Viel hat sich verändert in den vergangen zehn Jahren, aber die Liebe zum Kaffee ist, was alle bei Bonanza gemeinsam antreibt. Kaffee ist eines der meistkonsumierten Getränke überhaupt. Obwohl Bonanzas Marktanteil so klein ist, dass er bezogen auf den Gesamtmark kaum messbar ist, handelt es sich um ein Unternehmen mit riesiger Innovationskraft, getragen von einem großartigen Team. Trotzdem sieht sich Bonanza nicht als elitären Anbieter. „In Deutschland ist die Zielgruppe für Specialty Coffee noch ziemlich klein“, sagt Yumi. „Die Szene muss sehen, ob und wie es hinbekommt, nicht nur Kaffee für Enthusiasten zu machen, sondern besseren Kaffee auch einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dabei ist es gut, für bessere Qualitäten auch höhere Preise zu bezahlen“.

Den ganzen Artikel findet ihr hier: http://boschblog.de/2016/08/30/bonanza-coffee-roasters/

Leseempfehlung: Wir haben keine Ahnung, was wir essen

Tomatenretter

Der Artikel ist zwar schon im Februar dieses Jahres erschienen, aber nach wie vor hochaktuell: Jan Willmroth beschreibt in seinem Essay „Wir haben keine Ahnung, was wir essen“ in der Süddeutschen Zeitung den Zustand des Lebensmittelmarktes in Deutschland. Supermärkte suggerieren uns eine unglaubliche Produktvielfalt, die es dort aber eigentlich gar nicht gibt. Was letztendlich dazu führt, dass uns der Sinn für und das Wissen um die Produktqualität abhanden kommen und nur noch der Preis das entscheidende Kriterium für den Kauf einer Ware ist. Und das darf nicht passieren.

„Was Menschen heute in Supermärkten kaufen, in denen es kaum noch saisonale Ausnahmen gibt, ist nur noch die Idee einer Tomate. Irgendwo auf dem Weg von Mittel- und Südamerika zu den Tellern auf der Nordhalbkugel scheint jemand beim Züchten vergessen zu haben, dass diese Kulturpflanze auch nach etwas schmecken sollte, anstatt nur gleichmäßig knallrot zu sein. Übrig geblieben ist eine industrialisierte Einheits-Strauchtomate, unreif geerntet in den gigantischen Gewächshäusern von Almería an der spanischen Mittelmeerküste, deren weiße Plastikdächer noch auf Satellitenfotos zu erkennen sind und unter denen Tomatenpflanzen in Nährlösung hängen.“

Das ganze, sehr lesenswerte Essay gibt es hier: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/essay-erst-kommt-die-moral-1.2850446

Leseempfehlung: Splendido Magazin

Splendido

Kleine Leseempfehlung: Das Splendido Magazin hat sich mit dem Vizepräsidenten von Slow Food Italia über den Slow Food-Ansatz und sein Verhältnis zu Essen unterhalten. Darin findet sich unter anderem dieses schöne Zitat:

„Das ist ja der Witz daran: Es ist überhaupt nicht schwer. Du musst kein Aktivist werden und auch kein Politiker. Du musst einfach nur vernünftig einkaufen. Was du auf deinen Tisch stellst, verändert bereits die Welt. Wenn du dieses eine lokale Bier statt dem importierten kaufst, oder dieses eine Brot statt jenem, weil du weißt, dass das eine fairer und vor Ort produziert wurde, änderst du schon unglaublich viel.“

Das ganze Interview findet ihr hier: http://splendido-magazin.de/slow-food-interview/