Monat: November 2016

Hörempfehlung: Podcast mit Lutz Geißler über das Brotbacken

Brot

Brot ist ja meine große Schwäche. Für ein wirklich gutes Brot mit Butter und etwas Salz lasse ich jedes Filet liegen. Glücklicherweise gibt es Menschen da draußen, denen es genau so geht und die sich dann ausgiebig mit dem Thema Brotbacken auseinandersetzen.

Einer von ihnen ist Lutz Geißler, der als studierter Geologe den Hammer an den Nagel gehängt hat und sich inzwischen voll und ganz dem Backhandwerk widmet. Über seine Erfahrungen schreibt er seit vielen Jahren auf ploetzblog.de, ist inzwischen Autor mehrerer (Brot-)Backbücher und hält Workshops zum Thema Backen in der ganzen Republik. Jetzt hat er sich für den Podcast „CRE: Technik, Kultur, Gesellschaft“ mit Tim Pritlove zusammengesetzt und die beiden unterhalten sich knappe drei Stunden über die Geschichte und das Handwerk des Brotbackens. Ich hab die Episode zwar erst zur Hälfte durchgehört, habe aber bereits viel dazugelernt und kann sie schon jetzt uneingeschränkt empfehlen. Perfekt für den Weg zur Arbeit oder die nächste Zugfahrt! Einfach auf das Bild unten oder den Link klicken und zurücklehnen. Und irgendwann traue ich mich dann auch mal an das erste selbstgemachte Sauerteig-Brot…

CRE 213 – Brot

Direktlink: http://cre.fm/cre213-brot#t=00:00

Schüttel deinem Bauern die Hand: Food Assemblies als Ergänzung zum Wochenmarkt

Wahrscheinlich dürfte es inzwischen jedem Leser und jeder Leserin von KOST klar sein: Ich liebe Wochenmärkte. Egal ob hier in Hamburg, zuhause in Süddeutschland oder auch im Urlaub. Aber für einen ausgedehnten Marktbesuch braucht man vor allem eines: Zeit. Und wenn am Wochenende alle unterwegs sind, geht der Kontakt mit den Erzeugern im Trubel des Marktgeschehens oft unter und man drängelt sich mehr von Stand zu Stand, statt die Vielfalt des Angebots zu genießen. Die sogenannten „Food Assemblies“ wollen genau hier ansetzen und eine Möglichkeit bieten, auch ohne großen Aufwand in Kontakt mit Erzeugern zu treten und nebenbei auch noch bequem die Einkäufe erledigen zu können. Für Kost habe ich mir das Konzept mal genauer angeschaut und mich mit Alex Meyer getroffen, der die erste Food Assembly in Hamburg organisiert.

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Das Geld hängt an den Bäumen: Ein Saftladen, der keiner ist

Das Geld hängt an den Bäumen

Jan Schierhorn hat mal beruflich „Ideen“ gemacht, war in der Werbung tätig. Doch eine seiner besten Ideen hatte er nicht im Meetingraum beim Brainstorming, sondern – ganz im Stile des großen Isaac Newton – im heimischen Garten, unter einem Apfelbaum. Denn obwohl es sich bei besagtem Baum nur um einen Halbstamm handelte, wusste Jan Schierhorn schon gar nicht mehr, wohin mit den ganzen Äpfeln. Und nachdem er sich bei ein paar Nachbarn und Kleingärtnern umgehört hatte wusste er auch, dass er mit diesem Problem nicht alleine ist. Das war die Geburtsstunde der Idee für „Das Geld hängt an den Bäumen“ – einem sozialen Projekt, in dem unter anderem Saft aus nicht genutztem Obst hergestellt wird.

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Leseempfehlung: Freunde von Freunden im Schwarzwald bei Monkey 47

© Freunde von Freunden / Robert Rieger

Vanessa Oberin und Robert Rieger waren für Freunde von Freunden im Schwarzwald unterwegs. Dort haben sie den ehemaligen Nokia-Manager Alexander Stein besucht und sich mit ihm über seinen Gin Monkey 47 unterhalten. Mitgebracht von ihrem Besuch haben sie eine lesenswerte Geschichte über die Schnapsidee, Gin im Schwarzwald zu brennen. Und wunderbare Bilder des Hofguts, auf dem der Gin mit dem Affen hergestellt wird.

„Gin ist erst auf den zweiten Blick logisch im Schwarzwald beheimatet“, räumt der Quereinsteiger ein. Wer aber genau hinschaut, bemerkt, dass hier viele für die Produktion eines guten Gins unerlässliche Komponenten bereits vorhanden sind, wie beispielsweise extrem weiches Quellwasser und viele der pflanzlichen Zutaten; zumal die Region über eine beispiellose Brennerei-Tradition und eine vielfältige Kultur an Obstbränden und Kräutergeistern verfügt. Bis heute soll es in der Region 28.000 Kleinbrennereien geben. Nur an Gin hatte hier keiner zuvor gedacht. „Die Frage, warum eigentlich niemand im Schwarzwald Gin macht, lag also auf der Hand.“

Den ganzen Artikel gibt’s drüben bei den Freunden von Freundenhttp://www.freundevonfreunden.com/de/interviews/after-the-gin-flood-how-alexander-stein-turned-monkey-47-into-a-long-running-hit/