Monat: September 2016

Zero Waste: Verpackungsfrei einkaufen bei OHNE in München

Woche für Woche schleppen wir mit unseren Supermarkt-Einkäufen viel zu viel Müll mit nach Hause, egal ob in der Plastiktüte oder im Jutebeutel. Aus diesem Grund starteten vor ein paar Jahren mit “Unverpackt” in Kiel und “Original Unverpackt” in Berlin die ersten Supermärkte, die ohne Verpackungsmüll auskommen wollen. Und auch in Hamburg soll mit “Stückgut” bald der erste verpackungsfreie Supermarkt der Stadt eröffnen. Das entsprechende Crowdfunding läuft derzeit und kann hier unterstützt werden. Im Süden der Republik, genauer gesagt in München, gibt es mit “OHNE der Verpackungsfreie Supermarkt” seit Februar ein ähnliches Konzept zum verpackungsfreien Einkaufen. Christine Traub ist dort eine der Geschäftsführerinnen und war so nett, mir ein paar Fragen zur Idee und zum Konzept von “OHNE” zu beantworten.

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The Migrant Kitchen: 5-teilige Webserie über Migration und Essen

The Migrant Kitchen

Das von mir sehr geschätzte Magazin Life & Thyme veröffentlicht in den folgenden Wochen spannende Videos zum Thema Essen und Migration: The Migrant Kitchen. Dafür portraitieren sie verschiedene Köche unterschiedlicher Herkunft, die inzwischen in Los Angeles Fuß gefasst haben. Ein Projekt, das sicher auch in Deutschland spannend wäre. Neben den Personen selbst stehen natürlich ihre landestypische Küche und die kulturelle Bedeutung von Essen im Mittelpunkt. Die erste Folge ist bereits online und kann hier in voller Länge angeschaut werden. Es geht um Jorge Dugal aus Guatemala und seine kulinarischen Wurzeln. 10 sehr lohnenswerte Minuten:

Die nächste Folge kommt bereits übermorgen, den kompletten Überblick findet ihr hier: http://lifeandthyme.com/themigrantkitchen/

Sortenvielfalt und Saatgutsouveränität – ein Besuch bei den Tomatenrettern

Tomatenretter

Der „Hof vorm Deich“, der ganz in der Nähe vom Milchhof Reitbrook in den Vier- und Marschlanden liegt, fällt auf den ersten Blick nicht weiter auf. Ähnlich wie bei den umliegenden Höfen stehen hier einige Gewächshäuser, dahinter schlängelt sich ein Arm der Gose-Elbe durch die Landschaft. Erst auf den zweiten Blick merkt man, dass hier vielleicht irgendwas anders sein könnte. Im ersten Gewächshaus, gut sichtbar von der Straße, hängt ein Banner mit der Aufschrift „Saatgutsouveränität“. Denn hier hat sich eine Gruppe zusammengeschlossen, die sich für ebendiese Saatgutsouveränität und den Erhalt alter Tomatensorten engagiert – der Tomatenretter e.V.. Als die Retter Ende August zum Hoffest geladen haben, habe ich dort mal vorbeigeschaut.

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Essen und Identität – Das Stadt Land Food Festival 2016

Essen ist mehr als „nur“ satt werden. Essen verbindet und schafft Identität. Essen kann Erinnerungen wecken – an die Heimat, an den Urlaub am Mittelmeer oder an schöne Begegnungen. Essen verbindet Menschen aus unterschiedlichen Kulturkreisen und sozialen Schichten. Daher findet in diesem Jahr vom 01. bis 03. Oktober das Stadt Land Food Festival 2016 unter dem Motto „Identität“ statt. Ich werde vor Ort sein und vom Festival berichten. Vorab habe ich einen Blick auf das Programm und Angebot des Festivals geworfen.

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Leseempfehlung: Die Geschichte der Bonanza Coffee Roasters

Coffee

Über Kaffee habe ich hier ja bereits geschrieben. Ein ebenfalls sehr spannendes Unternehmen aus diesem Bereich sind die „Bonanza Coffee Roasters“ aus Berlin. Pünktlich zum Berlin Coffee Festival hat der gute André a.k.a. @bosch auf boschblog.de seinen Artikel über die Anfänge und die Entwicklung der Rösterei, der auch bereits im Standart Magazine erschienen ist, nochmal auf Deutsch veröffentlicht. Also brüht euch eine gute Tasse und genießt dazu diese wunderbare Wochenend-Lektüre:

Viel hat sich verändert in den vergangen zehn Jahren, aber die Liebe zum Kaffee ist, was alle bei Bonanza gemeinsam antreibt. Kaffee ist eines der meistkonsumierten Getränke überhaupt. Obwohl Bonanzas Marktanteil so klein ist, dass er bezogen auf den Gesamtmark kaum messbar ist, handelt es sich um ein Unternehmen mit riesiger Innovationskraft, getragen von einem großartigen Team. Trotzdem sieht sich Bonanza nicht als elitären Anbieter. „In Deutschland ist die Zielgruppe für Specialty Coffee noch ziemlich klein“, sagt Yumi. „Die Szene muss sehen, ob und wie es hinbekommt, nicht nur Kaffee für Enthusiasten zu machen, sondern besseren Kaffee auch einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dabei ist es gut, für bessere Qualitäten auch höhere Preise zu bezahlen“.

Den ganzen Artikel findet ihr hier: http://boschblog.de/2016/08/30/bonanza-coffee-roasters/

Greentable.de: Ein Verzeichnis für nachhaltige Gastronomen und Lieferanten

Greentable Gründer Matthias Tritsch

Da ich gerne esse, gehe ich auch gerne in Restaurants. Und immer öfter hinterfrage ich dabei auch, was mir dort serviert wird. Denn auch wenn viele Gastronomen inzwischen dazu übergehen, Produzenten in ihrer Speisekarte zu nennen oder generell über die Herkunft der Zutaten zu informieren, ist der Gang ins Restaurant oft mit einer Inkaufnahme von Ungewissheit verbunden. Eine Initiative, die sich für mehr Transparenz in der Gastronomie und den dahinter liegenden Lieferketten einsetzt, ist die Online-Plattform Greentable.de. Als „Wegweiser zum nachhaltigen Genuss“ möchte sie dem Verbraucher und auch den Gastronomen eine Orientierung geben, die es so bisher nicht gab. Matthias Tritsch, einer der Gründer der Plattform, war so nett, mir einige Fragen zum Konzept von Greentable.de und den dort aufgestellten Nachhaltigkeitskriterien zu beantworten.

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