Schön, dass du fragst. Gerne würde ich dir darauf auch eine kurze und prägnante Antwort geben. So einfach ist das aber natürlich nicht. Zum Start ist Kost erstmal alles und nichts, was daraus wird, wird sich noch zeigen.

Nichtsdestotrotz. Versuchen wir doch mal, uns gemeinsam der Sache zu nähern:

Wird das jetzt der siebenmilliardste Foodblog mit Rezepten & #foodporn deluxe?

Die erste Frage kann ich entschieden mit “Nein” beantworten. Sicher, ich koche gerne und das – laut meinen Gästen – auch meistens ganz passabel. Auf Instagram poste ich sogar Bilder davon. Dafür wurde das doch auch erfunden, oder? Und hier und da wird auch sicher mal eine Restaurant-Empfehlung oder sogar eine Rezeptidee oder ähnliches auftauchen. Aber ich will ehrlich sein: Das können andere besser – das Kochen und vor allem auch, darüber zu schreiben, das Gekochte wunderschön in Szene zu setzen, die Rezeptentwicklung und was da sonst noch alles dazu gehört. Es gibt so tolle Beispiele für wirklich gute Foodblogs, YouTube Channels und Podcasts da draußen. Eine Empfehlung meiner Favoriten wird bestimmt in Kürze folgen. Aber wir schweifen ab… Also, notieren wir: “Kost” ist nicht #justanotherfoodblog.

Das Ding heißt “Kost” und es geht irgendwie um Essen, Trinken und Menschen. Was ist es denn dann?

Das Kost Magazin soll eine Plattform sein. Eine Plattform, auf der es um gutes Essen, um gute Getränke geht, das ist soweit korrekt. Aber hier soll es eben auch um Menschen gehen – um die Menschen, die hinter unseren Lebensmitteln stehen. Die jeden Tag auf dem Feld, im Stall und auf der Weide, in der Küche, im Wald oder auf Märkten und in Läden unterwegs sind.

Kost will den Menschen, die jeden Tag mit Hingabe für unser Essen arbeiten, ein Gesicht geben. Aufmerksamkeit auf diese Leute lenken. Und nicht zuletzt auch ein Bewusstsein für gute, handwerklich hergestellte Lebensmittel schaffen. Denn Essen müssen wir alle – jeden Tag. Was wir in uns reinschaufeln, haben wir aber meistens selbst in der Hand.

Och ne, wird das jetzt so ne Moralkeulen-Geschichte, bei der alles ein Bio-Siegel tragen, vegan oder mindestens glutenfrei sein muss?

Durch Kost soll niemand umerzogen werden. Hier geht es nicht um einen bio-öko-hippie-demeter-Feldzug. Sicher, das ganze Thema Bio & Co. ist wichtig. Aber ob jetzt jeder Käse 7 nichtsagende Biosiegel haben muss, sei einfach mal dahingestellt. Hier soll es einfach nur um Genuss gehen, die gute Dinge und natürlich auch, wie wir mit unseren Ressourcen umgehen. Hoffentlich unaufgeregt, undogmatisch, lehrreich und erklärend – nicht moralkeulenschwingend und nur für die gehobene Küche geeignet. Und wenn doch mal eine starke Meinung zu einem Thema aufkommt, dann fühlt euch eingeladen zur Diskussion. Ist ja Internet hier, es gibt Kommentarspalten und den Rest kennt ihr ja… Seid lieb zueinander.

Markt

Warum machst du das?

Warum ich das hier angehen möchte? Sicher nicht, um reich und berühmt zu werden. Sondern schlicht und einfach, weil es mich selbst interessiert. Punkt. Mich interessiert es, wo mein Essen herkommt, welche Wege es gegangen ist und warum es Leute gibt, die ihr Bestes geben, damit wir das Beste auf den Teller bekommen.

Wer bist du eigentlich?

Oh, stimmt, ich hab mich ja noch gar nicht vorgestellt. Ich bin Peter, wohne in Hamburg – und wie du inzwischen wahrscheinlich mitbekommen hast, mag ich gern die guten Dinge. Mehr über mich erfährst du hier.

Wie bist du auf die Idee zu Kost gekommen?

Schwer zu sagen. Mich hat es eben schon immer interessiert, wo mein Essen herkommt und warum es manchmal besser und manchmal schlechter ist. Aber es gab natürlich auch Inspiration von außen. Seit einiger Zeit gibt es das Magazin Life&Thyme, welches sich mit den selben Themen wie Kost beschäftigt. Aber leider nur auf English und insgesamt sehr international ausgerichtet. Andere Inspirationsquellen waren z.B. Schluck – Das anstössige Weinmagazin oder auch Billy Wagner’s Talk auf der TEDxBerlin (ab Minute 12:45):

Wird das jetzt so ein Blog-Ego-Trip-Ding?

Ein Ego-Trip soll das hier absolut nicht werden. Jeder ist willkommen, mich hier zu unterstützen. Du hast selbst Bock, was zu schreiben? Dann gerne her mit deinen eigenen Artikeln, Reportagen und Interviews. Hier gibt’s mehr Infos dazu. Mit Kontakten zu Produzenten, Gastronomen oder Händlern, die “das gute Zeug” haben, ist natürlich auch immer geholfen. Da könnt ihr mir hier Bescheid geben. Und natürlich mit euren Meinungen, Diskussionsbeiträgen und Liebesbekundungen. Egal ob online oder von Angesicht zu Angesicht.

Aber jetzt nochmal zur Ausgangsfrage: Was ist das Kost Magazin?

Eine kürzere Antwort als die oben stehenden Zeilen gibt es für mich noch nicht. Und ehrlich gesagt, will ich das auch noch gar nicht so kurz und prägnant beantworten können. Denn für mich ist “Kost” zunächst mal ein Versuch. Hier wird sich in Zukunft sicher einiges ändern – neue Formate werden entstehen, alte verschwinden. Vielleicht kommen irgendwann Videos dazu. Oder Podcasts. Oder es wird vielleicht zu einem richtigen Magazin. So mit Papier, gedruckt und gebunden. Das wäre auch toll. Wir werden sehen, wohin das alles führt.

Auf jeden Fall glaube ich, dass es eine gute Reise wird. Kommt doch einfach mal mit.

Zum Wohl & guten Appetit

Peter

Achja, bald kommen hier natürlich auch die ersten richtigen Berichte und Portraits. Wer auf dem Laufenden bleiben möchte, darf gerne mal hier klicken:

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Moin, Peter mein Name. 32 Jahre alt, Wahlhamburger mit süddeutschen Wurzeln und der Kopf hinter Kost. Ich poste mein Essen schamlos auf Instagram und wenn du mich loswerden willst, kannst du mich gerne auf jedem x-beliebigen Wochenmarkt aussetzen. Dann bin ich erstmal ein paar Stunden beschäftigt...

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